Hier findet Ihr Antworten auf häufig gestellte Fragen.
FAQs, das sind die „Frequently Asked Questions“, die häufig gestellten Fragen. Die häufigsten Fragen rund um den Vereinigungsprozess sollen hier gesammelt und beantwortet werden.
Dann bleibt mehr Zeit übrig, Antworten auf die seltenen Fragen zu suchen!
Werden alle Mitarbeitenden nach ihren besten Kompetenzen und Gaben eingesetzt? Wird es unpersönlicher?
Die vereinigte Kirchengemeinde wird auf absehbare Zeit solide ausgestattet sein. Wenn auch im Bereich der Pfarrstellen zum Sommer dieses Jahres auf eine halbe Pfarrstelle verzichtet werden muss, bietet die Ausstattung mit insgesamt drei Pfarrstellen (plus einer halben für die Gedenkstättenarbeit „Berliner Mauer“) eine gute Grundlage.
Insbesondere bei den beruflich Mitarbeitenden wird sich der Fokus von der „Ortsgebundenheit“ sicherlich stärker zur „Themen-Orientierung“ verschieben – was eher Anreize und Möglichkeiten für bessere Kommunikationsstrukturen bietet.
(Pfarrer Günther Krause, Gemeindebrief 02-03/2024)
Was wird aus den Gebäuden / Standorten? Bleibt unser Standort erhalten? Wird es in unserer Kirche weiter Gottesdienste geben? Gibt es dann weniger Gottesdienste?
Die vorhandenen Standorte St. Paul – Himmelfahrt – Versöhnung können dauerhaft erhalten werden. Dazu wird es mittelfristig erforderlich sein, die Standorte weiter zu „spezialisieren“. Dabei sollen alle drei ausdrücklich geistliche Standorte bleiben – auch für den Gottesdienst.
Allerdings wird es weder möglich noch sinnvoll sein, an jedem der Standorte 52 Gottesdienste im Jahr anzubieten. Dies ist im Übrigen schon jetzt nicht der Fall, da wir bewusst punktuell regionale Gottesdienste an einem Standort feiern – und uns zu bestimmten Jahreszeiten auch über einen mehrwöchigen Zeitraum z. B. aus finanziellen Gründen auf einen Standort konzentrieren (wie aktuell mit den regionalen Wintergottesdiensten).
Dafür wird – vermutlich in mehreren Schritten – ein schlüssiges und jeder/jedem nachvollziehbares Konzept entwickelt werden.
(Pfarrer Günther Krause, Gemeindebrief 02-03/2024)
Was wird aus der Stephanuskirche? Wird sie uns ruinieren?
Für dieses in der Kirchengemeinde an der Panke seit Jahren bestehende große Problem hat gerade die Zusammenarbeit der letzten Monate mit Blick auf eine gemeinsame Gemeinde in den letzten Monaten (endlich) zu erheblichen Fortschritten nach vorn geführt:
So scheint es nun realistisch, dass in zwei großen Bauabschnitten die Stephanuskirche saniert werden kann (Dach und Außenhaut; voraussichtlich ab 2025); nach wie vor offen ist die Frage der Innensanierung (Heizung, Elektrik usw.). Dank des Kirchenkreises wird gerade eine temporäre Projektstelle ausgeschrieben, durch die diese Planungen mit Architekten, Fördergebern und möglichen Investoren koordiniert werden und ein Konzept für eine Nutzungsträgerschaft für die Stephanuskirche entwickelt wird. So soll der bauliche Charakter der Stephanuskirche sowohl außen als auch innen dauerhaft erhalten bleiben; die gemeinsame Kirchengemeinde wird die Stephanuskirche nicht als eigenen Standort betreiben – sehr wohl aber zu speziellen Gelegenheiten dort z. B. Gottesdienste veranstalten. (Pfarrer Günther Krause, Gemeindebrief 02-03/2024)
Wozu sind die Ausschüsse der Steuerungsgruppe?
Zur Steuerungsgruppe: Siehe „Wer macht die Vereinigung?“
Die Steuerungsgruppe hat vier Ausschüsse ins Leben gerufen. Auftrag ist, jeweils eine Bestandsaufnahme aus allen drei Gemeinde zusammenzustellen: Wo liegen die Stärken, was sind die Schwerpunkte und Besitzstände und der Steuerungsgruppe Empfehlungen zu übergeben.
Personalausschuss: Stellenbesetzungen, Ehrenamt, Bedarfe,…
Kulturausschuss: Musikgruppen, Gemeindeleben, Praxis der Gottesdienstliturgie, Schwerpunkte wie Kinderarbeit, Frieden und Versöhnung, Kiezarbeit,…
Finanzausschuss: Die ganzen Zahlen …
Bau-/Immobillienausschuss: Kirchengebäude, Gemeindehäuser, Wohnungen, …
Die Ausschüsse treffen sich ab Oktober 2023, sind jeweils mit GKR-Mitgliedern aus allen drei Gemeinden besetzt und berichten ab Januar bis März 2024 der Steuerungsgruppe und geben ihre Empfehlungen.
Wer macht die Vereinigung?
Aus allen drei Gemeinden hat sich die Steuerungsgruppe formiert. Sie stellt sicher, dass alle rechtlichen Anforderungen fristgerecht erfüllt werden. Dabei wird sie von einem Moderator aus dem Kirchenkreis unterstützt. Die Beschlüsse fällen weiter, wie bisher, die gewählten Kirchenältesten der drei Gemeinden in ihren Sitzungen.
Abgesehen von den rechtlichen Vorgaben ist ganz viel offen. Alle drei Gemeinden bauen zusammen etwas Neues, dazu ist jeder und jede eingeladen.
Wie erfährt man, was der aktuelle Stand ist?
In Liepe wurde befürwortet, eine Webseite zu erstellen, in der alle Infos, Schritte zur Fusion, Berichte und aktuelle Nachrichten gebündelt sind. Seit dem 18. Juni 2023 ist diese Webseite online und wird seitdem ergänzt und aktualisiert.
Wie viel wird es kosten?
Es entstehen kaum Kosten, denn alle Entscheidungsgremien tagen ehrenamtlich (GKRs, Steuerungsrunde, Veranstaltungsteams, ..) Die Kosten für diese Webseite teilen sich die Gemeinden, der Moderator der Steuerungsrunde wird vom Kirchenkreis finanziert.
Das Gegenteil wird der Fall sein. Momentan bindet die Administration der Einzelgemeinden erhebliche Ressourcen.
Eine Frage offen? Ein Thema nicht behandelt? Dann schickt doch gern Fragen und Kommentare an Kontakt. Diese Seite wird regelmäßig aktualisiert.