Seit etwa einem Jahr gehen die Gemeinden an der Panke, am Humboldthain und Versöhnung bewusst auf ihre Fusion zum 1.1.2025 zu. Begleitet und bedacht wird die- ser Weg durch die sog. „Steuerungsrunde“, in der Vertreter*innen der drei GKRe mitei- nander beraten. In Arbeitsgruppen wurde in den letzten Monaten der Ist-Zustand des sen erhoben, was die drei Gemeinden bisher ausmacht:
Welches Profil sie jeweils haben, welches Personal wie und für welche Tätigkeiten bei ihnen angestellt ist, wie es mit den finanziellen Ressourcen aussieht und welche Immobilien jeweils dazugehören.
Da die Gemeinden nun schon so lange regional vernetzt miteinander unterwegs sind, wird sich für die meisten Gemeindeglieder durch die Fusion erstmal wenig ändern.
Die entscheidenden Veränderungen betreffen vor allem die Arbeit der GKRe, die ab Janu ar 2025 gemeinsam als großer GKR der dann neuen „Evangelischen Kirchengemeinde am Gesundbrunnen“ tagen. Da gibt es noch so einiges zu bedenken – bis hin zu ganz praktisch-banalen Fragen wie: Auf welche Weise sollen zukünftig die Protokolle des fusionierten GKR geschrieben und wo werden sie gespeichert?
Gleichzeitig ist so eine Fusion auch eine gute Gelegenheit manches, was einfach so weitergeführt wurde, „weil man das ja immer schon so gemacht hat“, zu hinterfragen und sich nochmal neu darüber zu verständigen, wie wir gemeinsam Kirche am Gesundbrunnen sein wollen. Diese Frage wird sich natürlich nie abschließend klären lassen, sondern die nehmen wir mit in unsere gemeinsame Zukunft.
Ein kleiner, aber formal wichtiger Schritt in Richtung dieser Zukunft wurde nun in den Februar-Sitzungen der drei GKRe gegangen: Alle drei haben nun schon mal den formalen Fusionsbeschluss feierlich verabschiedet und auch der regionale Beirat hat sich mit einem positiven Votum für die Fusion ausgesprochen.
Die formale Voraussetzung für unsere baldige gemeinsame Evangelische Kirchenge- meinde am Gesundbrunnen ist jetzt also geschaffen.
Nun gilt es, sie – mit Gottes Hilfe – mit Leben zu füllen!
Gemeindebriefartikel von Pfarrerin Johanna Hestermann
Gemeindebrief April/Mai 2024